Mit der Station in der ehrwürdigen Montan-Stadt Leoben startete die Tour anlässlich des "Internationalen Jahrs der Kristallographie" richtig durch. Über den Sommer wurden viele neue Modelle angefertigt, neue Versuche konzipiert und hier erstmals öffentlich präsentiert. Austragungsort war das wunderschöne Foyer des Neuen Rathauses - sowohl für Aussteller, als auch Besucher ein sonnendurchfluteter Traum aus Glas und Dekorstein.
Die offizielle Eröffnung fand am Abend des 18. September statt. Einleitend gab es eine stimmungsvolle und herzliche Ansprache vom Kulturreferent der Stadt Leoben Franz Valland, gefolgt von einer kurzen Überblicksführung durch die Ausstellung und interessanten Einblicken in die ausgestellte Technik der Röntgendiffraktometrie durch Country manager von PANalytical Norbert Weissenbacher. Letztlich wurde seitens der Stadt zu Speis und Trank geladen und bis spät in die Nacht gab es Ausführungen, Antworten, Diskussionen und Führungen. Die zahlreich erschienenen Gäste waren sehr begeistert - manche sollten im Laufe der Ausstellung noch einige Male zu Besuch kommen, Freunde und Bekannte mitbringen.
Gleich am nächsten Tag in aller Früh begann der stündliche Führungsbetrieb, der ohne Unterbrechung über die gesamte Öffnungszeit des Rathauses bis zum 26. September dauerte. Zu den kostenlosen Führungen kamen neben allgemeinen Publikum allein über 30 Schulklassen (von Volksschulen bis zur HTL) aus Leoben, Trofaiach und St. Michael! Auch einige Gruppen der Montanuniversität gaben sich ein Stelldichein. An den Nachmittagen herrschte ein Kommen und Gehen aller Altersschichten - von Kindergartenkindern bis Pensionisten. Alle konnten das Thema anhand vieler Experimente und Anschauungsmaterial wortwörtlich begreifen, auf Entdeckungsreise in den Mikrokosmos gehen und viel über Anwendung und aktuelle Forschung erfahren. Weiters wurde bei dieser Veranstaltungen die österreichische Sonderbriefmarke zum "Internationalen Jahr der Kristallographie" (UNESCO) mit eigenem Kuvert und spezieller Leoben-Stempelung in limitierter Auflage ausgegeben. Sie ehrt den Kristallographen Felix Machatschki, einen gebürtigen Steirer. Ihm zu Ehren gab es in dieser Woche auch noch eine andere Veranstaltung.
Die Resonanz war überwältigend gut und dass einmal etwas Neues gezeigt wurde kam sehr gut an. Eine Klasse der Volksschule Leoben war sogar so begeistert, dass ich spontan zu einem Projekt in die Schule eingeladen wurde. Der Führungsbetrieb wurde für eine Stunde ausgesetzt und mit einem Sprint hin und zurück ging sich alles wunderbar aus, dass niemand warten musste.
Die Ausstellung war ein großer Erfolg und alle Beteiligten wird sie in bester Erinnerung bleiben. An dieser Stelle soll nochmals der Stadt Leoben und den Kollegen der Montanuniversiät ein großer Dank ausgesprochen werden! Mit einem herzlichen "Glück Auf!" ging die Tour dann unmittelbar weiter...
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